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Digni-Geld: Einkommen in Zeiten der Roboter

Buchempfehlung

Erstmalig in der Geschichte der Menschheit übernehmen Roboter Aufgaben, die zuvor dem menschlichen Verstand vorbehalten waren. Innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte werden praktisch alle höheren Berufe von Robotern übernommen: Arzt, Jurist, Journalist, Controller, Manager, um nur einige zu nennen. Wir haben gesellschaftlich bei weitem noch nicht verstanden, welch tiefgreifenden Auswirkungen das auf unser Wirtschaftsleben haben wird.

Digitales Geld als Lösung

Dieses Buch vertritt die These, dass das bedingungslose Grundeinkommen keine Lösung ist, sondern ein Trick der Superreichen, um die Massen ruhigzustellen. Die Grundrente ist von ihrem Ansatz her fehlerhaft, weil sie ein Problem von Morgen mit den Mitteln von Gestern lösen will. Um die Auswirkungen der Digitalisierung in positive Bahnen zu lenken, müssen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden. Entsprechend muss sich die Konstruktion des Geldes verändern.

Rieck macht einen konkreten Vorschlag, wie das möglich ist: Es bedarf eines digitalen Geldes, durch das die Menschen Eigentümer der Roboter werden. Die derzeitigen Digitalwährungen haben die erforderliche Technologie dafür geschaffen, sind aber selbst noch ungeeignet, weil sie auf einer unproduktiven Geldbasis aufbauen. Erst wenn die technischen Möglichkeiten der Digitalwährungen genutzt und mit Eigentum an Robotern verbunden werden, kann wirklicher Wohlstand für die Massen geschaffen werden. Die Lösung heißt Digni-Geld. Der Begriff ist abgeleitet aus digital, dignus (wert) und dignitas (Würde). Mehr im Buch.

Der Autor

Prof. Dr. Christian Rieck lehrt und forscht an der Frankfurt University of Applied Science im Bereich Finance und Wirtschaftstheorie.

Bibliographie:

Christian Rieck
Digni-GeldEinkommen in Zeiten der Roboter
Eschborn, 2018, 155 Seiten, 15,- Euro / E-Book 5 Euro
ISBN 978-3924043773 (Printausgabe Taschenbuch) 
ISBN 978-3924043759 (E-Book)

Prof. Rieck präsentiert sein Buch auf dem Campus der Goethe-Universität, Frankfurt. (Foto: Eckpunkte Kommunikation)

Über Wolfgang Eck

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